Weihnachten steht vor der Tür

Das bedeutet für die Bernsbacher Musikanten neben den wöchentlichen Probenterminen einige Einsätze auf den umliegenden Weihnachtsmärkten. Traditionsgemäß beginnen wir unsere Tour in Beierfeld. In diesem Jahr erklangen unsere Weisen am 1. Advent an der Peter-Pauls-Kirche. Und dann kam schon eins der wichtigsten jährlichen Ereignisse unseres Vereinslebens: der Hutznohmd! Der Nachmittag des 3. Dezembers gehörte dem Bernsbacher Weihnachtsmarkt, den wir ca. eine Stunde musikalisch umrahmten. Um 18.00 Uhr sollte der Hutznohmd eröffnet werden. Aber was war das? Die Mehrzweckhalle füllte sich so rasant, dass schon bald zusätzlich Stühle geholt werden mussten – und auch das reichte nicht aus. Wir waren baff! Wo kamen denn all die Leute her? Es waren nicht nur unsere treuen Fans – nein! Auch viele junge Leute fanden den Weg in die Halle. Damit stieg natürlich die Vorfreude bei uns. Denn in einer vollen Hütte macht das Musizieren besonders viel Spaß. Punkt 18.00 Uhr ging es los! Wie immer hatten wir uns wieder vor der Tür versammelt, um gemeinsam einzulaufen. Aber halt! Etwas war anders! Links und rechts hatten jeweils 3 Bergmänner Aufstellung genommen, die unseren Einzug musikalisch begleiteten. Das war natürlich was! Sie stammten aus unseren eigenen Reihen und hatten für diesen Abend ein besonderes Outfit gewählt. Und dann begann der Abend. Unser Musikantenchef hatte wieder ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, durch das in bewährter Form dr Mich aus dr Lautere führte. Von ihm wissen wir jetzt auch, dass der mit dem Taktstock am wenigsten von der Musik versteht. Der fuchtelt ja nur mit seinem Stecken vor der Kapelle umher und muss ledigliuch wissen, wann wir anfangen und aufhören. Und das hat ihm wohl Spaß gemacht, denn oft schenkte er uns ein freundliches Lächeln. Die Bergmänner kamen auch zwischendurch noch ein paarmal zum Einsatz, ebenso zwei unserer Flöten. Und wir scheuten keine Mühe! Selbst den Weihnachtsmann hatten wir bestellt, obwohl der erst „morgen“ kommt. Er holte für die ganz Kleinen etwas aus seinem Sack. Irgendwie müssen alle lieb gewesen sein, denn er nahm niemanden mit. Ein weiteres Hightlight war etwas, was natürlich bei einem zünftigen Hutznohmd nicht fehlen darf: der Einzug des Stollenkuchens. Dank der Bäckerei Ullmann ist das bei uns Tradition und führt zum „Hutznmarsch“ in der Dauerschleife! Schließlich will jeder ein Stück abhaben. Und wir waren musikalisch nicht nur im Erzgebirge unterwegs. Nein! Dieses Jahr führte unsere Reise sogar bis nach Petersburg! Schließlich braucht man für eine Schlittenfahrt Schnee! Aber auch auf Schloss Moritzburg und im Winterwunderland machten wir Station. Es war für jeden etwas dabei. Dass es unserem Publikum gefiel, merkten wir am Beifall, der sehr laut ausfiel. Und viele sind auch unserer Aufforderung zum Mitsingen gefolgt. Beendet haben wir unser Programm wie immer mit dem „Steiger“. Danach konnte man mit der Disko Mario Lenk das Tanzbein schwingen. Und auch heir ging es sofort zur Sache. Ein ganz, ganz großes Dankeschön geht an die vielen fleißigen Helfer, die wieder dazu beigetragen haben, dass es ein toller Abend wurde. Nun folgen noch Einsätze in Schwarzenberg, im Kuttengrund und in Johanngeorgenstadt. Am 17.12. fahren wir wieder musizierend durch Bernsbach, um uns bei den Fans und Sponsoren zu bedanken, bevor wir dann abends unsere letzte Probe ohne Instrumente genießen. Dann feiern auch wir Musikanten Weihnachten und lassen das Jubiläumsjahr gemütlich ausklingen

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